Gib niemals auf: Lena Häcki-Gross

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Gib niemals auf: Lena Häcki-Gross

Biathletin Lena Häcki-Gross ist mit Leib und Seele Athletin und als Energiebündel bekannt. Mit ihrer konstanten Leistung, unermüdlichen Ausdauer und großer Entschlossenheit hat sie sich einen festen Platz in der internationalen Spitze im Biathlon erkämpft. Ihr endgültiger Durchbruch gelang der sympathischen Schweizerin in der Saison 23l24 bei ihrem ersten Weltcupsieg in Antholz im bis dahin für sie nicht gerade als Lieblingsdisziplin bekannten Einzellauf.

Seit wann bist Du auf Fischer unterwegs?

Ich war schon von Anfang an auf Fischer. Meine ersten Ski waren von Fischer - man konnte damals einen Ski für die ganze Saison mieten. Auch wenn ich mal andere Ski ausprobiert habe, waren Fischer Ski immer das Highlight für mich. 

Was sind drei Dinge, die wir über Dich wissen sollten?

Ich bin ein extrem engagierter Mensch, der alles mit sehr viel Leidenschaft macht.

Ich bin mit Laib und Seele Athletin. Das ist der Job, der einfach mein Traumberuf ist, und ich bin unendlich froh, dass ich diesen ausüben darf.

Ich habe immer gerne witzige Socken an – mit langweiligen Socken wird man mich nie antreffen.

Was ist Dein persönliches Motto?

Gib niemals auf!

Was hast Du für einen Eindruck bei Deiner ersten Produktionsführung bekommen?

Es ist unglaublich interessant gewesen für mich zu sehen, wie so ein Ski entsteht. Ein bisschen was hat man vielleicht schon gewusst, aber sicherlich nicht so im Detail. Es war extrem interessant die verschiedenen Schritte zu sehen und einmal hinter die Kulissen sehen zu dürfen.

Was kommt Dir bei 100 Jahren Fischer in den Sinn?

Es verbindet die Tradition und Innovation. Seit 100 Jahren am Markt zu sein bedeutet, dass man immer gute Arbeit geleistet hat und immer wieder neue Innovationen bringt. Fischer schaut auch auf seine Athleten. Die Zusammenarbeit mit Fischer ist sehr angenehm und das hat mich auch dazu bewegt so lange bei Fischer zu sein.

Wie hast Du Deinen ersten Weltcupsieg in Antholz in der Saison 23l24 erlebt?

Für mich war der Wettkampf ein ganz spezieller, weil der Einzellauf bisher nicht meine Lieblingsdisziplin war. Jeder, der mich schon länger kennt weiß, dass ich eher als „Harakiri-Schützin“ bekannt bin und nicht als Präzisionsschützin. Den ersten Weltcupsieg in einem Einzellauf feiern zu können, wo es einfach ums Schießen geht und es noch dazu eine solide Laufleistung braucht, um sich von allen anderen abzusetzen, war schon etwas Besonderes. Noch dazu war ich schon mit Startnummer 14 im Ziel und musste lange zittern, um meinen Sieg, weil noch so viele nach mir gekommen sind. Das war für mich ein schönes, aber auch heftiges Gefühl.

Gibt es Neuerungen im Training für Dich?

Das Herrenteam hat sich in der Schweiz dem Damenteam angeschlossen und wir sind jetzt eine großes Trainingsgruppe. Das ergibt, gerade für uns Frauen, große Möglichkeiten, denn wir haben bei den Herren extrem gute Schützen, von denen wir viel lernen können. Es ist cool zu sehen, wie das Team zusammenarbeitet und vorwärtskommt.

Was bedeuten die Weltmeisterschaften in Lenzerheide, im eigenen Land, für Dich?

Zum einen ist das natürlich das Highlight für jeden Athleten, einmal im eigenen Land an Weltmeisterschaften teilnehmen zu dürfen. Für mich kommt noch dazu, dass ich an einer top Position bin in meiner Karriere. Es ist unglaublich schön zu sehen, wie sich der Sport entwickelt hat und dass wir überhaupt an den Punkt gekommen sind, eine Heim-WM veranstalten zu können. Dass das Interesse am Biathlonsport in der Schweiz so groß ist, ist etwas auf was ich stolz bin.

Was ist Dein persönliches Ziel für die WM in Lenzerheide?

Das erste Ziel ist, dass ich mein bestmögliches Leistungsniveau zur WM zeigen kann und wir haben lange mit den Trainern darüber gesprochen, wie wir das mit der Trainingsplanung hinbekommen. Konkrete Ziele möchte ich mir selbst nicht setzen, ich möchte einfach mein bestmögliches Resultat abliefern. Und im Biathlon kann dies vom 1. bis 10. Platz eigentlich alles sein, weil es ganz stark darauf ankommt, wie die Rahmenbedingungen sind und auch was die Konkurrenz in dem Moment macht. Ich möchte einfach meinen Job so gut wie möglich erledigen und dann sehen wir weiter, was rauskommt.