HAKUNA MATATA: Anna Gandler
Die aufstrebende österreichische Biathletin Anna Gandler, eines der größten Talente im Biathlonsport, hat im Winter 23l24 den Durchbruch geschafft! Mit ihrem starken Willen und ihrer bemerkenswerten Ausdauer begeistert sie Fans und Experten gleichermaßen. Sie gewährt den Fans auf Social Media gerne einen Blick hinter die Kulissen und strebt gleichzeitig weiter nach oben.
Wann hast du mit dem Biathlon begonnen?
Ich habe ungefähr mit 7 Jahren angefangen, obwohl mir damals das Gewehr noch viel zu groß war. Aber ich wollte unbedingt wie Magdalena Neuner werden.
Was war als kleines Mädchen dein Traumjob?
Mein Plan A war es, eine erfolgreiche Biathletin zu werden, um mir einen kleinen Bauernhof zu kaufen. Plan B war es Tierärztin zu werden.
Wie würde dich deine Zimmerkollegin beschreiben?
Ruhig, geradlinig und zielstrebig.
Welches Training kostet dich am meisten Überwindung?
Krafttraining: ich bewege mich lieber in der Natur als in einem Saal.
Welche drei Dinge sollten wir über dich wissen?
- Als ich klein war, habe ich nicht nur Biathlon, sondern auch Jazz- und Stepdance trainiert.
- Ich habe auch Leichtathletik gemacht.
- Ich habe 7 Jahre in der Musikschule Geige gespielt.
Was bedeutet Social Media für dich?
Social Media bedeutet für mich meine Kreativität ausleben zu können. Ich nutze Instagram, Facebook und Co auch, um meinen Fans das Leben als Sportlerin auch hinter den Kulissen vorzustellen. Für mich ist es auch wie ein Fotoalbum mit Erinnerungen, die ich mir immer gerne wieder anschaue.
Was war bisher dein bewegendster Moment im Biathlon-Zirkus?
Meine erste Flower Zeremonie in Soldier Hollow. Das war mein Saisonziel 23l24 und ich hätte mir in der Höhe in SoHo nicht erwartet, das zu erreichen. Für mich ist in diesem Moment ein großer Druck abgefallen und es war auf jeden Fall ein sehr emotionaler Moment :).
Wie sieht bei dir ein perfekter Ruhetag aus?
Dinge tun, die ich an einem Trainingstag sonst nicht tun könnte, wie Freunde treffen, shoppen gehen in der Stadt, Videos für Instagram drehen, … Aber ich liege gern auch oft nur faul auf der Couch :).
Hast du ein festes Ritual vor dem Wettkampf?
Ich jongliere immer vor dem Wettkampf, um meine Konzentration zu steigern.
Was ist Dein persönliches Motto?
Hakuna Matata (Sprache=Suaheli): übersetzt bedeutet es „Es gibt keine Probleme oder Schwierigkeiten“. Das Motto habe ich nicht aus dem Film König der Löwen, sondern aus meinem Lieblingsreiseland Kenia. Die Menschen dort geben einem das immer mit auf den Weg. Für mich persönlich, auf den Sport bezogen, bedeutet es, wenn ich wie immer sehr nervös bin und Angst habe zu versagen, dass das grundsätzlich ein „Luxusproblem“ ist. Ich habe die Ehre diesen Sport auf Topniveau zu betreiben, aber die Sorgen, die ich mir mache, sind keine wirklichen Probleme.