Die nordische Dominanz geht weiter
Die Schwedin Ebba Andersson überquerte die Ziellinie und riss die Arme nach oben. Beim Ski Classics Grand Finale Summit2Senja setzte sie mit ihrem Sieg, stellvertretend für die Fischer Race Familie, den glänzenden Schlusspunkt unter eine extrem erfolgreiche Saison. Fischer Athlet:innen standen 299 Mal auf dem Podium, gewannen damit über 52% aller Podiumsplatzierungen und machten so Fischer zum 16. Mal in Folge seit 09l10 zur erfolgreichsten, Ski-, Schuh- und Bindungsmarke im Weltcup. Darüber hinaus gingen die Siege in allen Kategorien der Ski Classics Wertungen an Athletinnen und Athleten, die auf Fischer vertrauen.


Das Aushängeschild der Fischer Race Familie war einmal mehr Johannes Høsflot Klæbo. Bei den Weltmeisterschaften in seiner Heimatstadt Trondheim gewann der Norweger unglaubliche sechs von sechs Goldmedaillen.
Nach 13 Weltcupsiegen und dem Gewinn der Tour de Ski, setzte sich der überragende Langläufer in dieser Saison auch im Gesamtweltcup durch und holte sich die große Kristallkugel für den Sieg. Im Sprint war er gar unschlagbar und gewann alle neun Sprintentscheidungen, bei denen er angetreten ist. Damit wurde seine Trophäensammlung zusätzlich um die kleine Kristallkugel für den Gewinn des Sprintweltcups erweitert.
„Vor dieser Saison gab es nur ein Ziel, und das war die Weltmeisterschaft. Jetzt ist die Saison vorbei, ich hatte tolle Weltmeisterschaften, habe aber auch die Tour de Ski, den Gesamtweltcup und den Sprintweltcup gewonnen. Es war eine unglaubliche Saison. Ich denke, ich werde im Frühjahr etwas Zeit brauchen, um zu verarbeiten, was in dieser Saison passiert ist."
Johannes Høsflot Klæbo
6-facher Weltmeister von Trondheim & 5-facher Gesamtweltcupsieger
Sein Teamkollege Erik Valnes belegte im Sprintweltcup den zweiten und im Gesamtweltcup den dritten Platz. Andreas Fjorden Ree und Martin Løwstrøm Nyenget, zwei weiteren Norwegern aus der Fischer Race Familie, gelang mit Platz acht und neuen ebenfalls der Sprung in die Top Ten der Gesamtwertung.


Bei den Damen gewann die Finnin Jasmi Joensuu, dank ihrer konstant guten Ergebnisse über die gesamte Saison, die kleine Kristallkugel als beste Sprinterin.
Im Gesamtweltcup feierte Kerttu Niskanen aus Finnland den dritten Platz vor Astrid Øyre Slind aus Norwegen, die gleichzeitig den zweiten Platz im Distanzweltcup belegte. Therese Johaug aus Norwegen, die sich nach ihrer Rückkehr in den Weltcup auch den Sieg in der Tour de Ski sicherte, und die Tschechin Katerina Janatova beendeten die Saison auf den Plätzen fünf und sechs der Gesamtwertung.
Ebba Andersson, die dreifache Weltmeisterin von Trondheim, belegte den siebten Platz vor Heidi Weng aus Norwegen, Jasmi Joensuu und der Österreicherin Teresa Stadlober. Frida Karlsson schrieb Langlaufgeschichte mit Gold im ersten 50-Kilometer-Massenstartrennen der Frauen bei einer Weltmeisterschaft.
Beim Weltcupfinale im Biathlon kam es zu einem dramatischen Kopf-an-Kopf-Rennen bei den Damen. Die Französin Lou Jeanmonnot verlor zwar, durch einen Sturz kurz vor dem Ziel, die große Kugel für den Gesamtweltcup, gewann aber die Herzen aller Fans. Als Trostpflaster am Ende einer großartigen Saison gingen immerhin die kleinen Kristallkugeln für den Sieg in der Einzellauf- und in der Verfolgungs-Wertung in ihren Besitz über.




Ihre Mannschaftskollegin Oceane Michelon wurde als beste U23 Athletin ausgezeichnet und rangierte auf Platz fünf im Gesamtweltcup. Dicht dahinter landeten Suvi Minkkinen (FIN), Justine Braisaz-Bouchet (FRA), Selina Grotian (GER) und Maren Kirkeeide (NOR) auf den Plätzen sieben bis zehn ebenfalls in den Top Ten.
Bei den Herren stand das Finale im Biathlon ganz im Zeichen des Abschieds der norwegischen Gebrüder Bø. Nach vier Weltcupsiegen, wurde Johannes Thingnes Bø am vorletzten Weltcup-Wochenende krankheitsbedingt ausgebremst. Sonst hätte er nach seinen drei Gold- und zwei Silbermedaillen der diesjährigen Weltmeisterschaften, am Saisonende noch einmal nach der großen Kugel für den Gesamtweltcup greifen können. So aber trat er nach fünf Gesamtweltcupsiegen mit der kleinen Kugel für den Sieg in der Sprint-Wertung zurück und genoss den Moment in vollen Zügen.


„Es war eine Reise als Familie. Hierher zu kommen und am Holmenkollen diese zusammen zu beenden, ist unglaublich. Das ist die letzte Ziellinie, die wir gemeinsam im Weltcup überquert haben. Ich bin so glücklich, dass ich diese Reise mit meinem Bruder Tarjei erleben durfte."
Johannes Thingnes Bø
5-facher Gesamtweltcupsieger
Mit Quentin Fillon Maillet aus Frankreich auf Platz fünf sowie Tarjei Bø auf Platz acht und Jakov Fak aus Slowenien auf dem zehnten Platz erkämpften sich weitere drei Fischer-Athleten einen Platz in den Top Ten.
Bei der Nordischen Kombination entschied sich Jarl Magnus Riiber krankheitsbedingt für ein frühes Saison- wie auch Karriereende. Zwar musste der norwegische Überflieger dadurch die sechste große Kristallkugel für den Sieg im Gesamtweltcup kampflos abgeben, konnte aber dennoch als dreifacher Weltmeister bei der Heim-WM in Trondheim und mit Platz zwei im Gesamtweltcup seine Karriere erfolgreich beenden.
In der Gesamtwertung folgten Johannes Lamparter aus Österreich auf Platz drei vor Julian Schmid (GER), Ilkka Herola (FIN) und Jens Luraas Oftebro (NOR) auf den Plätzen vier bis sechs. Johannes Rydzek (GER) und Kristjan Ilves (EST) auf den Plätzen neun und zehn platzierten sich ebenfalls in den Top Ten.
Bei den Damen in der Nordischen Kombination feierte Ida Marie Hagen acht Weltcupsiege und schrammte nur knapp am Gewinn des Gesamtweltcups vorbei. Die Norwegerin belegte am Ende einen sehr guten zweiten Platz in der Gesamtwertung vor den japanischen Schwestern Haruka und Yuna Kasai sowie Gyda Westvold Hansen aus Norwegen auf den Plätzen drei bis fünf. Minja Korhonen (FIN) und Jenny Nowak (GER) belegten die Plätze sieben und acht.
Im Skispringen komplettierten Jan Hörl und Stefan Kraft das österreichische Podium am Ende der Saison mit den Plätzen zwei und drei in der Gesamtwertung. Der Deutsche Pius Paschke wurde Fünfter, gefolgt von Gregor Deschwanden aus der Schweiz auf Platz sechs.
Bei den Damen gelang Katharina Schmid aus Deutschland, dank der vier Weltcupsiege zu Beginn der Saison, im Gesamtweltcup auf Platz drei der Sprung auf das Podest. Jacqueline Seifriedsberger reihte sich auf Platz fünf ein und Anna Odine Strøm aus Norwegen, als zweifache Weltmeisterin von Trondheim, auf Platz acht.
In der Ski Classics Serie gingen sämtliche Wertungen der unterschiedlichen Kategorien an Athletinnen und Athleten der Fischer Race Familie.
Anikken Gjerde Alnæs (NOR, Team Engcon) sicherte sich, nach ihrem schweren Skirollerunfall im Sommer, mit unglaublicher Willenskraft den Gesamtsieg bei den Damen vor Marcialonga-Siegerin Emilie Fleten (NOR, Team Ramudden) und Vasalauf-Siegerin Stina Nilsson (SWE, Team Ragde Charge). Jenny Larsson (SWE, Lager 157 Ski Team) und Silje Øyre Slind (NOR, Team Aker Dæhlie) folgten auf Rang vier und fünf.
Louise Lindström (SWE, Team Eksjöhus) wurde als beste U23 Athletin ausgezeichnet und belegte in der Gesamtwertung Platz sechs vor Hanna Lodin (SWE, Team Engcon). Auch Karoline Hedenström (SWE, Lager 157 Ski Team) und Julie Kvale Støstad (NOR, Team Ramudden) gelang der Sprung in die Top Ten. Die Bergwertung ging an Emilie Fleten und die Sprint-Wertung an Anikken Gjerde Alnæs.
Angeführt von Ole Jørgen Bruvoll (NOR, Team Engcon), vertrauten bei den Herren gar die besten 22 Athleten der Saison 24l25 auf die Speedmax Double Poling Ski von Fischer. Johan Tjelle und Amund Hoel (beide NOR, Team Engcon) vervollständigten das Triple an der Spitze für Team Engcon.
Johan Hoel (NOR, Team Ragde Charge), Andreas Nygaard (NOR, Team Ragde Charge), Eirik Sverdrup Augdal (NOR, Team Eksjöhus), Max Novak (SWE, Team Aker Dæhlie), Torleif Syrstad (NOR, Team Engcon), Thomas Ødegaarden (NOR, Team Eksjöhus) und Axel Jutterström (SWE, Team Eksjöhus) vervollständigten die Top Ten. Letzterer gewann die Bergwertung bei den Herren ebenso wie Vebjørn Moen (NOR, Team Eksjöhus) die Sprint-Wertung. Jeremy Royer (FRA, Team Eksjöhus) wurde als bester U23 Athlet ausgezeichnet.